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Im Kampf um den Klassenerhalt haben die Damen vom Klipper THC zwei Punkte gegen den Gast aus Berlin einfahren kÃ¶nnen. Die Klipper-Damen besiegten den TuS Lichterfelde aus Berlin mit 4:3 (2:2, 2:0) nach PenaltyschieÃŸen und konnten jedoch nur in der ersten Halbzeit Ã¼berzeugen. In einer hart umkÃ¤mpften Partie war der TuS Lichterfelde im Endeffekt unterlegen, was TuSLi-Trainer Oliver Holm zufolge â€žgrÃ¶ÃŸtenteils an einer desolaten ersten Halbzeit meines Teams lagâ€œ. Klipper hat sich durch den Erfolg nun bis auf einen Punkt an RÃ¼sselsheim herangeschoben und hat gute Chancen, die Klasse zu halten. FÃ¼r die Berlinerinnen wird es hingegen immer schwieriger, der hockeyliga erhalten zu bleiben. TuSLi-Coach Oliver Holm zeigte nicht deshalb nach dem Spiel auch etwas enttÃ¤uscht: â€žWas wir in der ersten HÃ¤lfte abgeliefert haben, war desolat. Nach der Pause habe ich umgestellt, dann lief es besser. Wir wollten natÃ¼rlich gewinnen, das hat leider nicht geklappt.â€œ

In der ersten Halbzeit fand TuSLi im Prinzip gar nicht statt. Die Berlinerinnen leisteten sich enorm viele Fehler im Spielaufbau und kamen Ã¼berhaupt nicht in die Partie. Klipper war das klar Ã¼berlegene und griffigere Team und hatte die besseren Spielanlagen. So verwunderte es nicht, dass Kelly KÃ¶pp in der 17. Minute der 1:0-FÃ¼hrungstreffer gelang. Nach einem Abspielfehler der TuSLi-Damen war es die schnelle StÃ¼rmerin, die die Kugel im gegnerischen GehÃ¤use unterbringen konnte. Auch nach dem Gegentreffer vermochten es die TuSLi-Damen nicht, ins Spiel zu kommen. Sie wirkten fahrig und unkonzentriert und verhalfen den Hamburgerinnen dadurch zu EinschussmÃ¶glichkeiten. Eine davon nutzte NationalstÃ¼rmerin Celine Wilde dann auch, um ihre Mannschaft mit 2:0 in Front zu bringen. Sie schloss eine Strafecke nach Doppelpasskombination ab und stellte damit auch den Halbzeitstand her.

In der zweiten Halbzeit sahen die knapp 80 Zuschauer dann ein vollkommen verÃ¤ndertes Spiel. Klipper verlor den Faden und Ã¼berlieÃŸ den Berlinerinnen die Partie. Die Halbzeitansprache von TuSLi-Trainer Oliver Hom schien gewirkt zu haben, denn TuSLi drehte auf und kippte das Spiel. Die TuSLi-Damen hatten in der Verteidigung umgestellt und erreichten damit, dass die Fehler im Spielaufbau reduziert wurden. Sie zwangen die Hamburgerinnen nun ihrerseits zu etlichen Ballverlusten und erzielten folgerichtig in der 45. Minute den Anschlusstreffer durch Kerstin Holm, die mit einem Eckendirektschuss erfolgreich war. Danach wurde das Spiel zunehmend hÃ¤rter, was sich in je zwei Gelben Karten fÃ¼r beide Mannschaften auswirkte. Damit schien TuSLi besser zurecht zu kommen, denn kurz vor dem Ende verwandelte erneut Kersti Holm eine Strafecke zum umjubelten 2:2-Ausgleich (69.). Im anschlieÃŸenden PenaltyschieÃŸen behielten dann allerdings die Klipper-Damen die Oberhand. Da fÃ¼r TuSLi nur Kerstin Holm traf und fÃ¼r Klipper sowohl Celine Wilde als auch Ann-Kathrin Karlshaus erfolgreich waren, entschieden die Hausherrinnen die Partie dann schlussendlich mit 4:3 fÃ¼r sich.

Klipper-Bereuerin Doro Winkler meinte nach dem Spiel: â€žWir haben in der zweiten Halbzeit vollkommen den Faden verloren. Eigentlich kann ich mir das gar nicht erklÃ¤ren, da wir in der ersten HÃ¤lft wirklich Ã¼berlegen waren. Uns haben die Zeitstrafen ein bisschen aus der Bahn geworfen, glaube ich. In Unterzahl und in der doch hektischen Endphase haben wir uns schlecht prÃ¤sentiert. Gut, dass wir nach dem Penaltyshootout dann noch gewonnen habenâ€œ.

Tore:
1:0 Kelly KÃ¶pp (17.)
2:0 Celine Wilde (KE, 27.)
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2:1 Kerstin Holm (KE, 45.)
2:2 Kerstin Holm (KE, 69.)

PenaltyschieÃŸen:

Kerstin Holm (TuSLi) trifft (2:3)
Ann-Kathrin Karlshaus (Klipper) trifft (3:3)
Gemma Flynn (TuSLi) verschieÃŸt
Celine Wilde (Klipper) trifft (4:3)
Lena Langer (TuSLi) verschieÃŸt

Strafecken:
Klipper 2 (1 Tore) / TuSLi 5 (2 Tore)

Zuschauer:80

Karten:
Schumacher (TuSLi), 48. Foul
KÃ¶pp (Klipper), 63. Meckern
Lanier (TuSLi)
Winkler (Klipper)

Schiedsrichter:
Lange / Schulz-Klinger