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1. Bundesliga Herren - 2. Spieltag - Halle 13/14
15.12.2013, 15:00 Uhr
Kiriat-Bialik
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TuSLi gewinnt wichtiges Derby
Die Herren des TuS Lichterfelde sind als Sieger aus einem engen Südberliner Lokalderby hervorgegangen. Beim 7:6 (3:2) gegen die Zehlendorfer Wespen konnten sich die Gastgeber lange Zeit nicht entscheidend absetzen. Die Gäste kamen immer wieder an die Lichterfelder Führung heran, mussten sich letztlich aber knapp geschlagen geben. Während Zehlendorf im vierten Spiel die erste Niederlage kassierte, bleibt TuSLi auch im zweiten Saisonspiel ungeschlagen.
Die Hausherren starteten von rund 200 Zuschauern druckvoll und kamen zu zwei Strafecken, die aber beide von den Wespen auf der Linie geklärt wurden. Auf der anderen Seite parierte TuSLis Schlussmann Konstantin Möbus einen Siebenmeter gegen Fabian Elsholtz. Wenige Minuten später machte es der 23-Jährige aber besser und setzte die erste Strafecke der Gäste zur Wespen-Führung in die gegnerischen Maschen. Erst im dritten Anlauf waren nun auch die Gastgeber erfolgreich und glichen drei Minuten später aus. Kurz darauf lag TuSLi bereits vorne und konnte den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 2:2. ebenfalls in eine 3:2-Führung zur Pause umwandeln.
Die FĂĽhrung sollte nach dem Seitenwechsel bis zum Schlusspfiff Bestand haben. Nachdem Lichterfelde zwischenzeitlich mit 5:2 und 7:4 fĂĽhrte, konnten die Wespen zwar immer wieder auf ein Tor herankommen. Am Ende fehlte dem Vorjahreshalbfinalisten aber die Zeit zum Ausgleich. Constantin Staibs Siebenmeter zum 6:7 aus Wespen-Sicht eine Minute vor dem Ende war dann auch der Schlusspunkt in einem spannenden Berliner Lokalderby.
„Es war schon Feuer in dieser Partie, da ging es meistens hoch her. Aber die Schiedsrichter hatten das Spiel gut im Griff“, fasste TuSLis Coach Julian Gerschwitz die Atmosphäre im Berliner Derby zusammen und konnte dem Duell auch darüber hinaus ein paar positive Facetten abgewinnen: „Nachdem die Wespen gut in der Liga gestartet waren und wir erst gestern mit einem Sieg einsteigen konnten, habe ich die Wespen in der Favoritenrolle gesehen. Wir sind aber gut gestartet und hatten zwei Ecken, die auf der Linie gehalten werden. Sonst wären wir in Führung gegangen. Obwohl die Wespen immer wieder den Torwart rausgenommen haben, haben wir defensiv gut gearbeitet und gut gestanden. Nachdem wir bei einem Konter das 8:4 nicht schaffen, konnten die Wespen noch einmal rankommen, sodass es am Ende unnötig knapp wurde.“ Auf der Gegenseite vertrat Teammanager Bernd Rannoch den verhinderten Wespen-Trainer Friedel Stupp: „Das Ergebnis ist in Ordnung. Beide Mannschaften haben viele Chancen liegen lassen und am Ende ist es dann das Quäntchen Glück, das entscheidet. Insgesamt war es ein offenes Spiel. In der Schlussphase haben wir es noch einmal geschafft, die Partie eng zu gestalten. Allerdings haben wir uns dann nicht mehr dafür belohnt. So können wir mit unserer Leistung heute nicht zufrieden sein. Da war einfach noch Luft nach oben.“
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