Kein guter Einstand für den Stuttgarter Trainer-Rückkehrer Falk Heßler. Seine Mannschaft verlor das erste Saisonspiel gegen Lichterfelde mit 1:2. „Dem Spielverlauf nach hätte es auch ein Unentschieden sein können, aber dazu hätten wir halt ein zweites Tor schießen müssen“, haderte Heßler mit der Chancenverwertung seiner Schützlinge. Sehr viele Möglichkeiten ließen die Berliner Gäste allerdings nicht zu. „TuSLi hat speziell in der zweiten Halbzeit wirklich super gearbeitet und nur wenig für uns zugelassen“, musste der Stuttgarter Coach die Gäste loben. Für die Schwaben hatte es gut begonnen. Der Loihn für zehn starke Anfangsminuten war der Führungstreffer von Heimkehrer Timm Haase nach Vorarbeit von Sascha Reinelt. Danach waren die Berliner besser im Spiel, man neutralisierte sich weitgehend. Eine sehenswert geschlenzte Ecke von Felix Polomski sorgte nach 26 Minuten für den Ausgleich. Heßler: „Mehr geärgert als gegen diesen kaum zu haltenden Schlenzer habe ich mich über das dämnliche Zustandekommen der Ecke.“ Aus der Kabine kommend entfachte TuSLi gleich höllischen Druck, zwang die Kickers zu frühen Fehlern. Einen davon nutzte Sören Bieck zum 1:2 (37.). Diesem Rückstand rannte Stuttgart bis zum Schlusspfiff vergeblich nach. Die größte Chance zum Ausgleich vergab Routinier Reinelt im Nachschuss an eine Ecke. Falk Heßlers Fazit: „Lichterfelde war heute einen Tick griffiger als wir.“