Mit dem dritten Sieg im vierten Spiel katapultierten sich die nach wie vor unbesiegten Lichterfelder zurück an die Tabellenpitze. Beim als Aufstiegskandidat gehandelten Münchner SC nahmen die Berliner drei wertvolle Punkte mit. „Mangelnde Chancenverwertung und unclevere Verteidigung“ nannte MSC-Trainer Benjamin Lang als die wesentlichen Gründe für die 1:2-Heimniederlage. TuSLi hatte einen Blitzstart durch Fabian Posselts 1:0, wobei hier Lang eine „relativ harte Entscheidung“ bei der Verhängung des Strafstoßes monierte. Vor allem, weil später auf der anderen Seite ähnliche Situationen anders von den Unparteiischen beurteilt wurden. Die Gastgeber schafften es, das 0:1 wegzustecken und die Initiative zu übernehmen. Verdient fiel nach 20 Minuten auch der Ausgleich durch Moritz Rünzi. Im Bemühen um den Führungstreffer agierten die Münchner in den Augen ihres Trainers dann zu hektisch. Das klare Chancenplus nutzte ihnen deshalb nichts. In der insgesamt zerfahrenen zweiten Halbzeit genügte den Gästen sieben Minuten vor Schluss ein Eckenkonter, von Sören Bieck abgeschlossen, zum Siegtreffer. Das wilde MSC-Anstürmen in den Schlussminuten wurde durch eine Zeitstrafe gegen Knoblauch geschwächt.
