|
|
- 4. Spieltag - Feld 12/13
23.09.2012, 12:00 Uhr
Leonorenstraße
|
Gegen Alster nichts zu holen
Der Club an der Alster hat sich mit einem insgesamt ungefährdeten 4:2 (2:0)-Sieg bei Aufsteiger TuS Lichterfelde an der Tabellenspitze der hockeyliga Damen festgesetzt. Die Favoritinnen kontrollierten die Partie über weite Strecken, ließen TuSLi aber immer wieder unnötig herankommen. „So richtig zufrieden kann ich nicht sein“, so Alster-Coach Jens George. „Immer, wenn wir es haben schleifen lassen, ist Lichterfelde wieder rangekommen. Andere Gegner nutzen das dann noch konsequenter aus, und dann kostet es Punkte.“
Lichterfeldes Co-Trainer Frank Langer: „Wir haben vor allem im ersten Durchgang viel zu ängstlich agiert. Das hat Alster auch konsequent bestraft. Im zweiten Durchgang waren wir dann etwas selbstbewusster, haben uns an unsere Taktik gehalten und hatten auch unsere Chancen. Aber aus solchen Spielen lernen wir.“
In der ersten Hälfte war Alster kaum auf nennenswerte Gegenwehr getroffen. TuSLi spielte viel zu verhalten, ließ die Gegnerinnen ihr Spiel machen und zog sich weit zurück. So konnte Lisa Parada schon nach vier Minuten das 1:0 erzielen. Nach einem Zuspiel von links landete ihr Stecher noch am Brustpanzer der Keeperin, doch der Volley-Nachschuss fand sein Ziel. In der Folge ließ Alster die Zügel etwas schleifen, und so konnte der Gastgeber offensiv mehr Druck aufbauen. Wirklich gefährlich wurde es jedoch nicht. Jenna Woolven legte in der 16. Minute stattdessen den zweiten Treffer für Alster nach. Bis zur Pause galt: Die einen wollten nicht richtig, und die anderen konnten irgendwie nicht.
Auch im zweiten Durchgang ließ der erste Treffer nicht lange auf sich warten. Sabine Knüpfers Treffer zum 3:0 war dann auch schon so eine Art frühe Vorentscheidung. Wieder schaltete Alster danach einen Gang zurück, was Coach George gar nicht gefiel. Denn TuSLi gewann in dieser Phase an Selbstbewusstsein und kam durch eine Stecherecke von Sophie Rudolph zum ersten Treffer (53.). Der weckte die Alsteranerinnen wieder etwas, und Pilar Sanchez-Cervi stellte ebenfalls per Strafecke den alten Drei-Tore-Abstand wieder her. Doch Lichterfelde war jetzt besser im Spiel und setzte fünf Minuten später durch einen weiteren Eckentreffer von Stefanie Gorr zum 2:4 den Schlusspunkt.
TuS Lichterfelde - Club an der Alster 2:4 (0:2)
Tore:
0:1 Lisa Parada (4.)
0:2 Jenna Woolven (16.)
0:3 Sabine Knüpfer (37.)
1:3 Sophie Ullrich (53., KE)
1:4 Pilar Sanchez-Cervi (58., KE)
2:4 Stefanie Gorr (63., KE)
Ecken:
3 (2 Tore) / 5 (1 Tor)
Zuschauer:
70
gruene Karten:
TuS Lichterfelde , TuSLi
Schiedsrichter:
Meister / Morla
|
